Initiiert wurde die Bürgerstiftung von einigen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur, Kirche und Politik in Neukölln. Bis Ende August dieses Jahres haben sich mehr als 77 Stifter mit finanziellen Beiträgen ab jeweils 500 € engagiert: Es handelt sich dabei um Einzelpersonen, Unternehmen, Migrantenvereine, Kirchengemeinden, Schul- und Mietergemeinschaften. Die Stiftung möchte eine Plattform für Menschen werden, die sich für ihren Bezirk engagieren. Neukölln zählt zu den ärmsten Bezirken Berlins, sein Reichtum aber liegt in seinem internationalen und multikulturellen Charakter.
Die Stiftung zielt auf die Teilhabe aller Menschen vor Ort an der Gestaltung ihres Lebensumfelds und auf ein respektvolles Miteinander.
Neukölln: international und multikulturell
Zusammen mit den Migrantencommunities will sie neue multiethnische Gemeinwesenstrukturen schaffen. Ausdrücklich lädt sie daher Migrantinnen und Migranten zur Mitarbeit und zum Mitstiften ein.
Die bisherige Arbeit der Stiftung i.G. wird durch den Initiativkreis verantwortet. Ihm gehören etwa 90 Bürgerinnen und Bürger verschiedener Nationalität, Herkunft und Orientierung an. Sie setzen sich durch Stifterbeiträge und / oder mit zeitlichem Engagement für den Stiftungsaufbau ein. Nach der Gründung entscheidet die Stiftungsversammlung über die Arbeit der Stiftung.