Tagungen, Kurse, Workshops und Diskussionen
Berlin ist die "Hauptstadt der Selbsthilfe". Gruppen und Organisationen bieten eine Fülle von Veranstaltungen an. Wir können hier nur Ausschnitte davon zeigen. Vielleicht finden Sie das eine oder andere interessante Angebot für sich.
Wendo - Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Frauen* mit Behinderungen
Eine gute Idee zu entdecken, dass wir stark sind.
Trainerinnen: Rieke Schulz und Birgit Halberstadt Sportlichkeit ist keine Voraussetzung. Dieser Kurs richtet sich an Frauen* mit körperlichen und/oder kognitiven Einschränkungen.
Kosten: 5,- Euro, Vereinsfrauen* zahlen 2,50 Euro
Anmeldung bis 29.10.2024 unter 030-617 09 169
Lasst die Ausreden zuhause, seid so frei und seid dabei..
Netzwerk behinderter Frauen Berlin e. V. -Tempelhofer Damm 160 -12099 Berlin
Tel: 030-617 09 167 Mobil 49 1633797353
Schulung zum Antidiskriminierungs-Scout
Werden Sie Ansprechperson für Antidiskriminierung in Ihrem Verein!
Eine Veranstaltung der Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung und der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e.V.
https://www.lv-selbsthilfe-berlin.de/events/schulung-zum-antidiskriminierungs-scout-1
Kontakt und Anmeldung Antidiskriminierungsberatung ADB
Flyer als pdf-Datei zum Herunterladen
Online-Veranstaltung in zwei Modulen
am Montag, den 04.11.2024 und Montag, den 11.11.2024, jeweils von 15 bis 18 Uhr
Wichtig: Die Module bauen aufeinander auf, die Schulung ist daher an beiden Terminen zu absolvieren.
Immer häufiger wird zum Thema Diskriminierung berichtet.
In allen Lebensbereichen erleben Menschen beispielsweise aufgrund von Behinderung, chronischer Erkrankung, des Alters oder aus anderen Gründen Benachteiligungen. Oft wird ihnen gar nicht oder zu spät geholfen.Vielleicht ist Ihnen dieses Thema auch schon begegnet, Sie haben davon in Ihrem Umfeld oder durch andere Vereinsmitglieder erfahren oder sind sogar selbst betroffen.Gern möchten wir Ihren Verein und Sie dabei unterstützen, Diskriminierung zu erkennen und dagegen vorzugehen.Werden Sie zum kompetenten Antidiskriminierungs-Scout in Ihrem Verein.
Es sind keine Vorkenntnisse zum Thema Antidiskriminierung notwendig.
Ziel ist es, Diskriminierung oder Tendenzen davon, die Mitglieder Ihres Vereins erleben, zu erkennen und diesen entgegenzuwirken. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir, die Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung in Trägerschaft der LV Selbsthilfe Berlin, schauen, wo Ihre Bedarfe liegen und diesen versuchen zu begegnen.
Psoriasis - Antibiotikum ohne Kollateralschäden
Selbsthilfegruppe Psoriasis Berlin:
Fragen und Antworten zum Thema Psoriasis - Antibiotikum ohne Kollateralschäden.
Kontakt: Marina Göritz <magoeritz@ googlemail.com
Grenzen neu denken − Gemeinsam handeln: Mit Pat*innenschaften für eine starke Demokratie
9. Fachkongress im Programm "Menschen stärken Menschen"
Veranstalter: Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
Am 5. November 2024 findet der 9. BBE-Fachkongress im Rahmen des Bundesprogramms "Menschen stärken Menschen" unter dem Titel „Grenzen neu denken − Gemeinsam handeln: Mit Pat*innenschaften für eine starke Demokratie“ als analoge Veranstaltung in Berlin statt.
Chancenpat*innenschaften fördern gemeinsames Handeln durch bürgerschaftliches Engagement und gesellschaftliche Teilhabe – tagtäglich im Kleinen wie im Großen. Sie helfen dabei, Barrieren abzubauen, füreinander einzustehen und sich gegenseitig zu stärken. Sie bieten Denkanstöße, wie sichtbare und unsichtbare Grenzen in der Gesellschaft und in den Köpfen der Menschen überwunden werden können. Dies ist mehr denn je von besonderer Bedeutung, denn unsere Demokratie steht unter Druck und das miteinander Sprechen sowie gemeinsames Handeln stoßen immer wieder an ihre Grenzen.
In diesem Jahr wollen wir daher fragen:
- Wie steht es um unsere Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt?
- Wie können Chancenpat*innenschaften noch stärker zur Vielfaltsgestaltung beitragen?
- Was benötigen sie dafür?
- Welche Allianzen brauchen wir, um Grenzen abzubauen, aber auch dort, wo nötig, welche zu ziehen?
Um gemeinsam diese und andere Fragestellungen zu diskutieren, erwarten Sie eine fachkundige Keynote, intensive Diskussionsformate und zahlreiche partizipative Workshops.
Am Vorabend des Kongresses, dem 4. November, findet von 18 bis 21 Uhr im Palais am Festungsgraben in Berlin ein informelles Zusammenkommen inklusive eines moderierten Gesprächs mit Ali Can (Sozialaktivist, Initiator der »Hotline für besorgte Bürger« sowie #MeTwo und Träger des Bundesverdienstkreuzes 2022) statt. Bei einem kleinen Imbiss wollen wir in lockerer Atmosphäre darüber sprechen, ob wir mit radikal andersdenkenden Menschen ins Gespräch kommen sollten, und falls ja, wie.
Am Tag nach dem Kongress, dem 6. November, bieten wir in einer digitalen Workshop-Session weiteren Raum, um sich gemeinsam mit Expert*innen über aktuelle Themen und Fragen zur erfolgreichen Umsetzung von Pat*innenschaftsprojekten auszutauschen.
Das BBE richtet den Kongress im Rahmen des Programms "Menschen stärken Menschen", gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, seit der Lancierung des Programms im Jahr 2015 aus.
Programm und Online-Anmeldung: www.b-b-e.de
Expedition: Depression - Filmvorführung
Fünf junge Menschen auf außergewöhnlicher Reise: Christoph, Jacqueline, Julia, Christoph und Charis sind gemeinsam durch Deutschland unterwegs – auf den Spuren ihrer Depression. Sie besuchen eine Kinder- und Jugendpsychiatrie, campieren auf Zeltplätzen, machen eine Alpenwanderung und erleben einen Sporttherapie-Tag. Fünf junge Erwachsene haben sich aufgemacht zur „Expedition Depression“. Auf der Reise sprechen sie offen über ihre Gefühle und Gedanken, lassen Einblicke in ihre Kindheit und die Anfänge ihrer jeweiligen Depression zu. Mehr Informationen unter: https://depressionsliga.de/projekte/expedition-depression/
Die Filmvorführung wird moderiert und begleitet von den Mitarbeiter*innen der KIS Pankow
TICKETS:Die Kinokarten können direkt über die Internetseite des Kinos gebucht werden:
www.kino-toni.de/sites/programm/
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Aller Termine : https://www.sekis-berlin.de/aktuelles/roadmovie-expedition-depression
UPJ Pro Bono Rechtsberatung für Non-Profits
Offen für alle interessierten gemeinnützigen Organisationen und Initiativen in Gründung
Einführungsseminar in die UPJ Pro Bono Rechtsberatung für gemeinnützige Organisationen mit Sitz in Deutschland und Initiativen, die gemeinnützigen Status anstreben (in Gründung)
Projektleiterin Benita Piechaczek erklärt den Prozess Schritt für Schritt und beantwortet Ihre Fragen
Zielgruppe: Entscheider*innen und Führungskräfte und Mitarbeiter*innen gemeinnütziger Organisationen, Projektverantwortliche, Projektmitarbeitende, Mitglieder von Initiativen, die gemeinnützigen Status anstreben (in Gründung)
Referentin: Benita Piechaczek, UPJ Pro Bono Rechtsberatung
Non-Profit-Organisationen sind in ihrem Arbeitsalltag oft mit spezifischen Fragen konfrontiert, bei denen sie professionelle rechtliche Beratung benötigen: die Findung oder Umwandlung der Rechtsform, die Überarbeitung der Satzung, die Gestaltung von Arbeitsverträgen, haftungsrechtliche Fragestellungen oder der Umgang mit Personendaten. Für die Rechtsberatung fehlen jedoch häufig die finanziellen Mittel.
Seit 2018 vermittelt die UPJ Pro Bono Rechtsberatung gemeinnützige Organisationen und Sozialunternehmen mit spezifischen Rechtsfragen an engagierte Anwält*innen. Die Kanzleien bieten ihre Beratung im Rahmen eines Pro-Bono-Mandats an – unentgeltlich und zeitlich begrenzt. Erfahren Sie im Webinar, wie und in welchen Fällen Sie dieses Engagement für sich nutzen können.
Inhalte:
Was hat die Pro-bono-Rechtsberatung mit Unternehmensengagement zu tun?
Wie ist das Vermittlungsangebot der UPJ Pro Bono Rechtsberatung aufgebaut?
Wie funktioniert sie und wer kann sie in Anspruch nehmen?
Welche Rechtsgebiete werden abgedeckt? Was geht nicht?
Worauf ist in der Zusammenarbeit mit Kanzleien zu achten?
Was müssen NPOs zu einem guten Ergebnis beitragen?
Die Veranstaltung ist kostenlos
Veranstalter: UPJ
Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung an: https://upj-de.zoom.us/meeting/register/u5Ald-Gsrj8tHtE-Pb7jZod3lMokp-7li583#/registration
https://probono-rechtsberatung.de/termine/
Chronisch krank oder Diagnose Krebs – wie geht es beruflich weiter? Wer hilft?
Information. Fragen. Antworten
DZI-Online-Fragestunde für Patientinnen und Patienten, Angehörige und Interessierte.
Sie müssen sich aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen beruflich neu orientieren, oder Sie als Arbeitgeberin oder Arbeitgeber möchten betroffene Mitarbeitende unterstützen?
Unsere Expertin Barbara Günther, Integrationsberaterin des Integrationsfachdienstes (IFD) aus Mittelfranken, wird nach einem informativen Vortrag Ihre Fragen beantworten.
Eine Anmeldung (vorab) ist nicht erforderlich!
So gelangen Sie direkt zum Webinar:
Meeting-ID: 624 8516 6890
Kenncode: 380081
oder über www.dzi.uk-erlangen.de
Rückfragen unter Tel.: 09131 85-44944
Integrationsfachdienst (IFD) gemeinnützige GmbH
Apotheke, Sanitätshaus, Klinik - Zuzahlungen und Befreiungen
Jeder kennt es. Ob in der Apotheke oder bei der Physiotherapie, oft wird zusätzlich Geld verlangt. Warum ist das so? Und wonach richtet sich die Höhe? Kann ich mich davon nicht befreien lassen?
Diese und andere Fragen klären wir mit einer Expertin der Stiftung Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) beim „Digitalen Stammtisch“.
Für die Videokonferenz wird die Software „Zoom“verwendet. Sie können über den folgenden Link an der Veranstaltung teilnehmen.
Meeting-ID: 834 8239 8697
Kenncode: 887408
Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Zur Teilnahme benötigen Sie Ihr Tablet, Smartphone oder Laptop/PC.
Hier finden Sie eine Anleitung für Teilnehmende.
Anbieter: Digital-Kompass
https://www.digital-kompass.de/termine/apotheke-sanitaetshaus-klinik-zuzahlungen-und-befreiungen
Interventionen und Methoden in unterschiedlichen Phasen der Gruppenarbeit
Methoden-Seminar | Präsenz-Aufbauseminar 1 der NAKOS-Reihe "Beratung und Begleitung von Selbsthilfegruppen" für Fachkräfte in Selbsthilfekontaktstellen | Veranstalter: NAKOS
Die Fortbildung richtet sich an Mitarbeiter*innen in Selbsthilfekontaktstellen, die bereits Erfahrungen in der Selbsthilfeunterstützung gesammelt bzw. unser Seminar „Grundlagen der Selbsthilfeunterstützung“ besucht haben. Teilnehmen können 20 Personen.
Zielgruppe und Zielsetzung
Die Beratung und Begleitung von Selbsthilfegruppen in unterschiedlichen Phasen der Gruppenarbeit ist eine Kernaufgabe für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Selbsthilfeunterstützung. Dabei ist der Balanceakt zwischen Ermutigung zur Selbstorganisation und der Unterstützung der Gruppe immer wieder eine Herausforderung. Die Fortbildung zielt auf die Weiterqualifikation für die Begleitung von Selbsthilfegruppen. Insbesondere soll die Beratungskompetenz verbessert und Handlungsmöglichkeiten für verschiedene Gruppensituationen erprobt werden.
Info: www.nakos.de
Fortbildung: Jung und trotzdem einsam - Better Together
Fühlst du dich in deinem Leben alleine, weil Karriere, Beziehung, Kind und Haus derzeit kein Thema sind? Hast du das Gefühl, nicht genug zu leisten oder im Vergleich zu anderen abgehängt zu sein? Fehlen dir tiefere, ehrliche Gespräche ohne Vergleiche? Im Workshop gehen wir dem Gefühl der Einsamkeit auf den Grund, besprechen dessen Auswirkungen und suchen gemeinsam nach Wegen für echte, verbindende Kontakte in Berlin.
Anmeldung: bis 30.10.24 über fortbildung@sekis-berlin.de
Vielfältig bleiben – Grenzen finden
Online-Fortbildung | Veranstalter: Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG)Die Veranstaltung richtet sich an alle Fachkräfte in den regionalen und überregionalen Einrichtungen der Selbsthilfeunterstützung.Jüngste Ergebnisse der ersten Befragung zu menschen- und demokratiefeindlichen Strömungen im Selbsthilfefeld (NAKOS 2024) zeigen, dass rund die Hälfte der befragten Mitarbeitenden Erfahrungen mit Menschen- und Demokratiefeindlichkeit im Beruf gemacht hat. Zunehmend stehen damit Mitarbeitende von Selbsthilfekontaktstellen vor der Herausforderung, Grenzen der Selbsthilfeunterstützung zu finden und zu vertreten, um Vielfalt und Toleranz zu erhalten.
Literaturhinweis
NAKOS (Hrsg.); Franzen, Charlotte / Heinz, Peggy: Menschen- und demokratiefeindliche Strömungen in der Selbsthilfe. Ergebnisse der NAKOS-Befragung 2024. NAKOS THEMA 2 | 2024
Download: www.nakos.de/publikationen/key@10029
Mit der Fortbildung möchte die DAG SHG das Phänomen der Menschen- und Demokratiefeindlichkeit für die Mitarbeitenden in Selbsthilfekontaktstellen näher in den Blick zu nehmen.Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Paritätischen Gesamtverband statt.Die Einladungen wurden an Fachkräfte in den regionalen und überregionalen Einrichtungen der Selbsthilfeunterstützung versendet.
Trialog Suizidalität: Lasst uns drüber reden!
Das Thema Suizidalität ist noch ein Tabu, weshalb es vielen schwer fällt, darüber zu reden. Doch gerade bei dieser Thematik sollte sich niemand alleine fühlen. Viele Menschen, Angehörige wie Betroffene und auch Profis, verbinden damit Ängste, Sorgen und Schuldgefühle. Umso wichtiger ist es, sich an diesem gemeinsamen Abend darüber auszutauschen:
Wie kann ich Suizidalität ansprechen?
Darf ich das überhaupt?
Welche Gefühle können aufkommen?
In einem Trialog treffen sich Menschen, die aus ihren Perspektiven erzählen und sich gemeinsam diesem Thema nähern: Angehörige, Betroffene und Behandelnde.
Begleitung: Nora Fieling (Erfahrungsexpertin und Genesungsbegleiterin), Uwe Wolf (Facharzt für
Psychiatrie und Psychotherapie, MVZ am KEH und vpsg) und Susanne Kappesser (ApK Berlin)
Beitrag: 10,00 €
Anmeldung unter: anmeldung@ apk-berlin.de
ApK - Landesverband Angehörige psychisch erkrankter Menschen Landesverband Berlin e.V.
Mannheimer Str. 32 I 10713 Berlin
Tel. +49 (30) 863 957 01
info@apk-berlin.de I www.apk-berlin.de
Fachtagung „Demokratie braucht alle!“
Im Jahr 2019 rief Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Aktive der politischen Bildung dazu auf, sich „auf den Weg zu machen“ und „zu den Menschen hinzugehen“, die aus unterschiedlichen Gründen bisher nicht erreicht werden. Seinem Appell „Demokratie braucht alle!“ folgte eine Ermutigung, Ansätze der aufsuchenden politischen Bildung auszuprobieren und umzusetzen.
Angesichts der Zunahme von sozialen Ungleichheiten und der multiplen Krisen, die zu Gefühlen der Machtlosigkeit und Unsicherheit, zu einer Verbreitung von demokratieskeptischen Einstellungen und einer Normalisierung von menschenfeindlichen Diskursen führen, ist aufsuchende politische Bildung mehr denn je gefragt. Sie arbeitet auf eine gleichberechtige politische Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft hin, indem Möglichkeiten geschaffen werden, die individuellen Fähigkeiten zur politischen Teilhabe weiterzuentwickeln und zu nutzen.
Diesen Ansatz haben wir im Modellprojekt PartQ erprobt. In vier Jahren und zwei Projektrunden haben wir 19 Praxisprojekte in elf Quartieren bundesweit begleitet und evaluiert. Es wurden viele neue Wege ausprobiert, um für die Menschen in strukturell benachteiligten Stadtteilen Zugänge zu politischer Bildung und Partizipation zu schaffen. Daraus haben wir viele Erkenntnisse gewinnen können. In einem multiperspektivischen Austausch haben wir Handlungsempfehlungen entwickelt, um den Ansatz in der politischen Bildung, in der Quartiersarbeit und darüber hinaus zu verankern.
Im Rahmen einer Fachtagung wollen wir diese Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen mit einem breiten Publikum teilen und diskutieren.
Am ersten Tag liegt der Fokus auf den Erfahrungen und Ergebnissen aus unserem Projekt PartQ. Gemeinsam mit Trägern der begleiteten Praxisprojekte und ausgewählten Fachleuten werden konkrete Beispiele sowie Schwer- und Knackpunkte der politischen Bildungsarbeit im Quartierskontext diskutiert: Wo fängt politische Bildung an? Wer setzt sie um? Wie kann aufsuchende politische Bildung an Freizeitangeboten andocken? Wie kann sie das politische Handeln in einem Kontext von sozialer Härte und Ohnmachtsgefühlen fördern?
Außerdem erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, an ausgewählten Qualifizierungsmodulen teilzunehmen, die im Rahmen des Projekts entstanden sind, um Personen zu unterstützen, die aufsuchend politisch bildend tätig werden möchten. Diese Module decken unterschiedliche Wissens- und Kompetenzbereiche ab, die aus unserer Sicht für die aufsuchende politische Bildung unerlässlich sind.
Am zweiten Tag blicken wir über den Tellerrand. In unterschiedlichen Arbeitsgruppen werden weitere Facetten, offene Fragen und Herausforderungen in der aufsuchenden politischen Bildung angesprochen: Wie kann aufsuchende politische Bildung intersektional und machtkritisch gedacht werden? Wie kann der Ansatz die Verschränkung von Sozialraum und digitalem Raum berücksichtigen? Und welche Besonderheiten bestehen in den neuen Bundesländern? Zum Abschluss werden Zukunftspotenziale in einem Podiumsgespräch erörtert.
Wir freuen uns auf einen fruchtbaren Austausch!
Kontakt: Maëlle Dubois m.dubois@minor-wissenschaft.de
Link Zur Anmeldung
Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes PartQ – Aufsuchende politische Bildung im Quartier statt. Das Projekt wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
Alles im Griff – Verwendungsnachweise organisiert erstellen und Projektmittel richtig abrechnen
Online-Seminar im Rahmen der Reihe "Von der Projektidee zur Förderung"
Veranstalter: Stiftung Mitarbeit
Was ist mit dem Geld passiert? Fördermittel abzurechnen bedeutet, der fördernden Einrichtung eine Antwort auf diese Frage zu geben. In der Regel geschieht das in Form eines Verwendungsnachweises. Aber immer wieder nennen Vereine, Initiativen und Projekte dieses Thema als eine Hürde bei der Förderabwicklung.
Das Online-Seminar vermittelt die Grundlagen für die Abrechnung von Fördergeldern und die Anfertigung von Verwendungsnachweisen. Denn obwohl sich die formalen Anforderungen vieler Förderer in Details unterscheiden, lassen sich Grundprinzipien formulieren, die bei jeder Förderabrechnung zu beachten sind. Vorgestellt werden u.a. die Grundzüge der Buchhaltung und Belegführung und der Umgang mit den verbindlichen formalen Rahmenbedingungen einer (Projekt-)Förderung. Der Fokus liegt dabei auf Förderszenarien über Stiftungen oder öffentliche Träger in Deutschland. Außerdem wird beleuchtet, wie sich organisatorisch eine gute interne Förderabwicklung sicherstellen lässt und warum für die Struktur und Formulierung des inhaltlichen Berichtes auch die finanzielle Seite eine wichtige Rolle spielt.
Das Seminar richtet sich an freiwillig Engagierte und Aktive aus Initiativen, Vereinen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, die wenig Erfahrung in der Projektmittelabrechnung haben.
Technische Voraussetzungen
Technik-Check ab 16.45 Uhr (optional)
Die Stiftung Mitarbeit nutzt für dieses Online-Angebot die Kommunikationsplattform alfaview®.
Die Online-Veranstaltungen werden DSGVO-konform mit alfaview® über europäische Server umgesetzt, weder gespeichert noch weitergegeben.
Teilnahmebeitrag: 40,00 €
Weitere Informationen, Programm und Anmeldung: www.mitarbeit.de
Die NAKOS-Kennzeichnung für Transparenz und Unabhängigkeit
Online-Infoveranstaltung (Zusatztermin) für bundesweite Selbsthilfeorganisationen der GRÜNEN ADRESSEN |
Veranstalter: NAKOS
Selbsthilfeorganisationen bieten Menschen, die an Selbsthilfe interessiert sind, umfangreiche Informations- und Beratungsangebote zu Krankheiten und ihrer Behandlung. Als anerkannter und geschätzter Partner für Ärzt*innen, Forschung, Politik und auch Unternehmen tragen sie ein hohes Maß an Verantwortung. Um glaubwürdig zu sein, ist es wichtig, dass sie transparent und unabhängig arbeiten.
Die NAKOS hat eine Kennzeichnung für in der Adressdatenbank GRÜNE ADRESSEN verzeichnete Selbsthilfeorganisationen entwickelt. Mit dieser können die Organisationen zeigen, dass ihnen transparentes und unabhängiges Arbeiten wichtig sind.
Die Online-Infoveranstaltung informiert darüber, was die NAKOS-Kennzeichnung für Transparenz und Unabhängigkeit ist und wie Selbsthilfeorganisationen sie bekommen. Es wird ausführlich erklärt, welches die Voraussetzungen sind (Kriterien), wie der Prozess von der Selbstauskunft bis zur Kennzeichnung des Eintrags in den GRÜNEN ADRESSEN abläuft und welche Vorteile sich aus einer Kennzeichnung (für Selbsthilfeorganisationen und für Selbsthilfeinteressierte) ergeben können.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Hinweis: Die Veranstaltung ist inhaltlich weitestgehend identisch mit der Erstveranstaltung am 4. Juni dieses Jahres und richtet sich daher vornehmlich an Organisationen, die am ersten Termin nicht teilgenommen haben. Es sind aber natürlich alle sehr herzlich willkommen, die ihr Wissen zur NAKOS-Kennzeichnung auffrischen möchten!
Wie finde ich gute Gesundheitsinformationen im Netz?
Viele Menschen besprechen gesundheitliche Fragen nicht nur mit Arzt oder Apotheker, sondern suchen Antworten auch im Internet. Auch Senioren haben das Netz als Hauptinformationsquelle in Gesundheitsfragen für sich entdeckt. Doch auf der Suche nach Antworten wird man oft mit einer Vielzahl an Informationen und Empfehlungen konfrontiert. Wie seriös sind diese?
Woran sich verlässliche Informationsportale zum Thema Gesundheit im Internet erkennen lassen - darüber informiert die Stiftung Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) bei unserem „Digitalen Stammtisch“.
Für die Videokonferenz wird die Software „Zoom“verwendet. Sie können über den folgenden Link an der Veranstaltung teilnehmen:
Meeting-ID: 818 4503 0209
Kenncode: 071833
Zur Teilnahme benötigen Sie Ihr Tablet, Smartphone oder Laptop/PC.
Hier finden Sie eine Anleitung für Teilnehmende.
Anbieter: Digital-Kompass gemeinsam mit der UPD
https://www.digital-kompass.de/termine/wie-finde-ich-gute-gesundheitsinformationen-im-netz
Burnout – Ausgebrannt vom chronischen Stress - Vortrag und Erfahrungsaustausch
Das sogenannte Burnout-Syndrom betrifft in unserer leistungsorientierten Gesellschaft zunehmend mehr Menschen. In dem Bestreben, immer weiter zu funktionieren, werden persönliche Bedürfnisse übergangen – bis der große Crash kommt und plötzlich gar nichts mehr geht. Diese Veranstaltung bietet Informationen zu den begünstigenden Faktoren und Symptomen des Burnout-Syndroms, darüber hinaus werden mögliche präventive Strategien vorgestellt.
Referentin: Carsten Bretschneider (Burnout-Prophylaxe-Trainer)
Anmeldung erforderlich!
per E-Mail an kis@hvd-bb.de oder telefonisch unter 030 49 98 70 910
Kinovorstellung: Expedition Depression
Zusammen mit dem Cosima Kino in Friedenau laden wir herzlich ein zur Filmvorstellung des Dokumentarfilmes, der die unterschiedlichen Facetten der Depression aufzeigt und wichtige Botschaften übermittelt: Depression kann jede*n treffen, sie ist behandelbar und Betroffene sind nicht alleine!
Eintritt: 8-12 Euro (nach Ermessen)
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die Selbsthilfekontaktstelle im Nachbarschaftsheim Schöneberg
unter: selbsthilfe@nbhs.de oder (030) 85 99 51-330 /-333/-322